In Extremo und Corvus Corax haben es vorgemacht, dass man mit mittelalterlicher Musik erfolgreich sein kann. Dieser haben sich auch drei Vagabunden aus Frankfurt/Oder verschrieben, die sich unter dem Namen Cornix Maledictum vereint haben und bereits auf zahlreichen Märkten und Festen der spielmännischen Tradition Leben eingehaucht haben. Nach diversen Samplerbeiträgen vertraute man sich dem Label Ars Metalli an, um das Debüt „… verdammt in alle Ewigkeit“ zu veröffentlichen. „Zu spielen die alten Lieder, zu tanzen die alten Tänze …“ verkünden Cornix Maledictum zum Auftakt, bevor Dudelsäcke, Flöten, Schellen und Trommeln zum Tanze aufspielen. Dabei umfasst das Repertoire der drei Spielleute mit bekannten Stücken wie „Tourdion“ oder „Ai vis lolop“ nicht nur ausgelassene Stücke, sondern räumt auch mystischen Klängen Platz zur Entfaltung ein. Ein abwechslungsreiches und gutes Album ist „… verdammt in alle Ewigkeit“ geworden, dessen rauere Produktion dem mittelalterlichen Charme zugute kommt, wobei Cornix Maledictum auf Konserve allerdings nicht ganz an die eingangs erwähnten Genre-Kollegen heranreichen.
Ein erfreuliches Album mit einem guten Sound und einem echten Hilight in Form der "Rabenballade". Viel besser als Corvus Corax, sowohl von der Instrumentierung als auch vom Gesang her. Empfehlung!