Seit geraumer Zeit fällt aus dem Black Metal Himmel (oder aus der Hölle) nichts wirklich Umwerfendes. Nach dieser Feststellung, die ungefähr vor einer Woche in mein Gehirn schlug, wurde ich auf die finnische Band Ajattara aufmerksam gemacht, welche auf dem überaus feinen Label Spinefarm Records nun ihr Debut ITSE veröffentlicht haben. Und hier handelt es sich wirklich um ein geniales Werk, welches mit Schlichtheit den Hörer überzeugt. Mitteltempo Black Metal, mit hörbaren Unholy und Skepticism Einflüssen wird hier geboten, wobei Ajattara doch um einiges flotter als ihre Kollegen zu Werke schreiten. Die finnischen Texte wirken hier besonders Eindrucksvoll und kreieren eine einzigartige Stimmung, die von Gitarre, Bass und Schlagzeug geleitet und von mysteriösen Keyboardklängen unterzeichnet wird. Sehr angenehm ist auch die (leider zu selten) eingesetzte klare Stimme, die besonders bei Yksikän einen kalten Schauer über den Rücken laufen lässt. Kurzum, Ajattara ist eine geniale Band, die noch weiß, wie man die richtige Atmosphäre kreiert und dabei noch hypnotisch anziehenden Black/Dark Metal an den Mann bringt. In diesem Sinne: Ehrivalta, Ehri Ihminen! (Was auch immer das bedeutet)…
0815-melodic-black-metal, mehr nicht.
Ich finde die Scheibe auf Dauer etwas langweilig. Düster ist die Mucke, klar. Aber da ziehe ich mir doch lieber die Landsmänner Barathrum rein. Weil die Musik nicht schlecht ist, einige ich mich mit meinen anderen Persönlichkeiten 😉 auf 6 Zähler. Für diejenigen, die Laufinteresse hegen gilt: auf jeden Fall vorher reinhören, es ist nämlich eine Platte, die die Lager teilt (es gab schon haufenweise negative und positive Reviews).
hab mir die scheibe angehört.scheisse, ist die langweilig!ich hatte den eindruck,dass jedes lied so dermaßen ähnlich anfängt und weiter läuft.alles im gleichen langsameren midtempo.armer nephil,der du diese scheibe meisterwerk finnischer düsterkeit nennst!
Im groben fand ich den überschwenglichen Review etwas erstaunlich. Okay, "Itse" ist auf eine Art interessant, aber auch bei mir machte sich nach drei – vier Songs der Plätschereffekt bemerkbar. Allerdings gibt es auch viel schlechtere Releases.
ich kann dem review nur zustimmen. ich war schon lange nicht mehr dem medolic-black-metal lager froh gesonnen. zu lau, zu verweichlicht! ajatarra machen druck, mit genialen drums… und die finnischen texte heben alles hervor, sowie die innovativen melodiebögen. ich bin zufrieden, und als (eigntlich) death/grindcore hörer freudig überrascht! groovige band =) http://www.page-of-thoas.de.vu
wunderbare CD
ich weiß gar nicht, wie oft ich diese Scheibe nun schon gehört habe – und ich höre sie noch immer sehr gern. Einfach – schlicht – genial!! Review voll ok, nur die Punktzahl (immer)noch zu gering!!