Punk? Jap. Rock? Ja. Metal? Ein wenig. Hardcore? Auch. Und Politik? Unvermeidlich. Lauscht man den Texten der Punk-Rock-Metal-Band aus Florida, so fällt selbst einem mit Tomaten in den Ohren auf, dass der inflationäre Gebrauch des Wortes „war“ durchaus auf ein politisches Akzentuieren der Songtexte hinweisen kann.
Etwas eintönig kommen die drei Song auf der Demo herüber, was besonders durch das ständige und uninspirierte Wiederholen von Passagen, seien sie textlicher oder musikalischer Natur, unterstrichen wird („We need a War“). Es entwickelt sich kaum ein musikalisches Gefühl, viel mehr hat man den Eindruck, dass die Songs nur als Klangteppich für die Statements benutzt werden. So werden die rotzfreche Stimme und die ab und zu schreddernden Gitarren etwas in den Hintergrund gedrückt – leider auch bedingt durch die maue Produktion. Trotz des an alte Zeiten erinnernden Sounds ist dies in dieser Verfassung sicherlich eine Band, die die Welt nur sehr bedingt braucht. Zitat von der Band-Homepage: “The FBI is watching RED STATE RIOT: Thank the lord, at least someone is. We need someone at our concerts!” Vielleicht ändert sich das bei ihrem anstehenden ersten Album.
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