Schmeichlerische mittelalterliche Melodien, schnelle Schlagzeugrhythmen und verkommener Kreischgesang, mit diesen Zutaten kochen die Österreicher Nerthus ihre Suppe. „Scattered to the four Wainds“ heißt ihr neues Album und schließt genau da an, wo ihr letztes Album „Escape from Suction“ aufgehört hat. Dabei konnten sich die vier Österreicher im Gegensatz zum Vorgängerwerk noch qualitiv etwas steigern. Einmal ein mittelalterlicher, fast intro-ähnlicher Song, dann wieder spinettartiges und sehr viel Akusikgitarren, das sind Klangkreationen, die bei Nerthus den Ton angeben. Dazu noch gute riffende Gitarrenparts und mehrstimmige Gitarrenlinien und fertig ist das wirklich sehr eigenständige „Scattered to the four Wainds“. Vergleiche anzustellen wäre hier am falschen Platz, dass ehrlich gesagt auch, weil mir wirklich keine Band einfällt, die ich annähernd mit Nerthus vergleichen könnte. So bleibt mir nur noch das Resümee, dieses Album jedem zu empfehlen der auf „New-Age-Mittelalter-Black-Metal-Bands“ steht.
ok, zugegeben: ich hatte bis jetzt noch keine zeit um mich intensiver mit diesem album auseinander zu setzten. aber nach ersten oberflächlichen eindrücken stellt dieses album "nur" guten durschnitt für mich da. im grunde liefern nerthus hier ja ein gutes album ab – interessante melodien, nette texte und artwork… trotzdem, irgendetwas fehlt hier um mich richtig für ihre musik begeistern zu können. so verbleibe ich erstmal mit knappen 7 punkten und werde mir mal die zeit nehmen das ganze album genauer anzuhören – und natürlich weiterhin rätseln, was zur hölle "wainds" bedeuten soll(??).