Das Problem bei diesem Scheibchen ist, daß der stumpfe Death Metal, den Scythe auf ihrer dritten Eigenveröffentlichung spielen, viel zu monoton ist, um über die volle Länge zu fesseln. Für drei, vier Songs läuft die Musik noch gut rein, dann wird’s aufgrund mangelnder Abwechslung langweilig. Ich befürchte, nur die Wenigsten werden sich „On my way home“ ohne Ermüdungserscheinungen komplett am Stück geben können. Warum muß die Spielzeit denn auch gleich eine ganze Stunde betragen, wenn 30 Minuten bei diesem Stil gereicht hätten. Das Material an sich ist aber nicht schlecht, kompetent vorgetragen und für Undergroundverhältnisse sehr gut produziert. Hier trifft mal wieder die alte „Rohdiamant“-Metapher zu, denn in dieser Band schlummert viel Potential. Man müsste sich in Zukunft nur um ein etwas abwechslungsreicheres Songwriting bemühen, dann dürfte es auch mit dem angestrebten Label-Deal klappen. Bis dahin laufen „Scythe“ für mich unter der Kategorie „Nicht schlecht, haut mich aber nicht um.“ Kontakt unter der oben angegebenen Adresse oder (Link).
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