Seit ich die CD zu Besprechungszwecken zugeschickt bekommen habe, bin ich um das recht obskure Stück Metal herumgeschlichen, wie die Katze um den vielzitierten heissen Brei. Das Cover in Verbindung mit dem Bandnamen haben mich nicht gerade zu enthusiastischen Ausbrüchen veranlasst. Inzwischen sind einige Hördurchläufe vergangen und die Diagnose kann gestellt werden: Die CD, die erstmals 1997 in Eigenregie veröffentlicht wurde, hat nun zu unser aller Freude endlich eine Neuauflage erfahren ! Die Band um Sänger Killian Khan hat jedoch seltsamerweise immer noch kein Label mit anständigen Vertriebsmöglichkeiten gefunden, so dass man zu Erwerbszwecken die Band selbst kontaktieren sollte. Die Traditionalisten aus North Carolina versuchen sich an einer Mischung aus älteren Black Sabbath und Judas Priest-Produktionen. Vor allem Mr. Khan bemüht sich auffällig, seinem Idol Ozzy stimmlich nachzueifern. Die ganze Chose klingt extrem undergroundig (kultig ?) und etwas dumpf, wobei ich nicht beurteilen kann, ob dies aus Kostengründen oder künstlerischem Anspruch heraus geschah. Normalerweise bin ich von Old-School-Metal sehr angetan – gerade in letzter Zeit erfuhren einige Perlen der 80er-Jahre eine richtiggehende Renaissance (Bsp. Cirith Ungol; Manilla Road), aber meine alchemistischen Fähigkeiten und Hörgewohnheiten reichen nicht aus, um jegliche Sch…. gleich in Gold zu verwandeln. So stösst dieses Werk bei mir nur auf wenig Gegenliebe und empfehle daher nur den Die-Hard-Komplettisten den Kauf dieser Scheibe. Sorry, guys….
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