Infected Authoritah - Deliverance

Review

KURZ NOTIERT

Melodischen Thrash Metal gibt es also auf der neuen INFECTED AUTHORITAH-Langgrille „Deliverance“. So viel anders als der übliche Thrash der aktuellen Generation klingt das aber auch nicht. Die Gitarrensoli sind vielleicht etwas weniger schräg als bei großen Teilen der Konkurrenz. Der Gesang wiederum ist nicht ganz so brutal, wie im Genre üblich. Ansonsten folgen die Songs den Genreregeln. Schnelle Riffs treffen auf Shred-Soli. Immer technisch versiert; immer fett in Szene gesetzt. In „Broken“ gibt’s mal ein melodisches Intro. Hier und da wird ein wenig gegrowlt. Gangshouts sind auch dabei. Das ist alles solide Handarbeit und geht gut ins Ohr, verlässt ebenjenes aber auch genauso schnell wieder. Denn das im Thrash grassierende Problem mangelnden Wiedererkennungswerts entgehen auch INFECTED AUTHORITAH nicht. So ist „Deliverance“ eine rundum solide Scheibe, die äußert professionell aufgemacht – sprich fett produziert – ist. Nicht mehr und nicht weniger.

17.02.2017

"Irgendeiner wartet immer."

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