Man nehme ein paar recht ausgereifte Metal-Riffs, einen pumpenden Beat und lässt kaltschnäuzig und fast chaotisch den Frontmann mit einer Art punkartigem Sprechgesang darüber rotzen. Schon hat man in etwa das, was FUELED HATE machen. Rap Metal. Und das präsentieren sie sehr energiegeladen mit ihrer neuesten Pressung, die den klangvollen Namen “March Of The Pigs“trägt.
Rohes, stranges Material
Ohne Rücksicht auf Verluste fegt Raymond Lindsay mit seiner rohen Stimme über die Melodien. Mal aggressiv, mal trällernd, mal punkartig, mal groovig.
FUELED HATE sorgen zumindest so dafür, dass ich das Bedürfnis bekomme durch die Gegend zu jumpen, hat das Paket doch irgendwie etwas Treibendes. Die Gitarrenparts gefallen sehr. Aber das Ganze wirkt anfangs extrem unkoordiniert. Fast schon strange, abgefahren und macht es vielleicht gerade deshalb beim dritten und vierten Hören so interessant.
Etwas sehr spezielles
“Let´s play hide and seek mother****ers. Let´s go insane“, grunzt Lindsay. Der Track “Hide and Seek“ gehört definitiv zu meinen Favoriten. Weil er es schafft sich mit den Melodicparts abzuheben und die Lyrics dabei so schön in den Arsch treten.
Ohne Frage kann man “March of the Pigs“ nicht einfach in irgendeine Schublade stecken. Somit schaffen es FUELED HATE speziell zu sein oder zu bleiben. Allein weil die Mischung aus Metal und Rap hier so anders ist, lohnt es sich mal ein Ohr auf die Scheibe zu legen. Ich wurde gar köstlich von der Kapelle unterhalten.
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