Kurz notiert
Gut Ding will Weile haben. Das könnten sich die griechischen Rocker von ASTRAY gedacht haben. Schließlich machten sie bereits seit mehr als sieben Jahren Europas Bühnen unsicher, als sie Ende vergangenen Jahres ihr erstes Album veröffentlichten. Der Erstling hört auf den vielversprechenden Namen “Beyond The Heights of Lust“. Paris Fragkos, der das Album in den Flow Recording Studios aufnahm, mixte und produzierte, zeichnet sich demnach verantwortlich für den wunderbar schnurrenden Gitarrensound, der einen fast zwanghaft an die Hochphase der Rockmusik in den 70er/80er Jahren denken lässt. Eine andere Referenz, die mir sofort in den Kopf schoss, war das letzte BLACK SABBATH Album “13“.
Damit wäre der Rahmen umrissen, in dem sich ASTRAYs erster Longplayer bewegt. Psychedelische Rocksongs, die sich auch gerne mal in anmutend melancholischen, minutenlangen Instrumentalparts verlieren, gehören also zu ihrem Standardrepertoire. Aber keine Angst – auch für Abwechslung sorgen die fünf Griechen auf “Beyond The Heights of Lust“. Immer wieder brechen sie aus dem beschriebenen Rahmen. Mit durchaus packenden Riffs grooven und rollen sich ASTRAY gerne auch mal bis in den höheren Midtempobereich. Damit verfügen sie zwar nicht unbedingt über ein Alleinstellungsmerkmal. Zu den hoffnungsvollen Nachwuchsbands des Psychedelic-/Southernrock dürfen sie so aber zweifelsohne gezählt werden.
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