Die Heroen des Horror-Punkrock sind zurück und erneut merkt der Rezensent, daß er doch nur verdammt wenig von dem sehr umfangreichen Backcatalogue dieser Band kennt. Dies braucht man allerdings auch nicht zwingend bei dieser Compilation, schließlich konzentriert sich dieses Werk auf die jüngsten Jahre der Schock-Rocker, sprich von 1996-2001. Inwieweit hier Raritäten vertreten sind vermag ich nicht zu beurteilen, Perlen sind es allesamt. Dreckiger, rockiger Punk der immer mit einem sarkastischen Grinsen auf sein Horrorimage verweist und damit eine Menge Spaß verbreitet. Eingängige Refrains, die gerade danach schreien mitgegröhlt zu werden, treibend Riffs und auf den Punkt gebrachtes Songwriting sind zwar durchaus bekannte Markenzeichen dieser Truppe, die aber immer wieder gern gehört werden. Zu finden sind hier die Mars-Attacks-Demos, sowie einige Cover und sonstige unveröffentlichte Stücke. Des weiteren gibt es hier noch ein Video zu „Scream“ zu sehen, welches es sicherlich nicht auf MTV oder Viva schaffen wird, was für die Band spricht. Mistfits-Anhänger werden sich diese Compilation ohnehin zulegen, Einsteiger greifen lieber zu „American Psycho“, so sie denn die neueren Werke kennen lernen wollen. Auch wenn das nächste Album sicherlich keine großen musikalischen Überraschungen beherbergen wird, so ist man doch gespannt auf die weiteren Taten dieser Urgesteine.
Nach Ewigkeiten mal wieder aus dem CD-Regal gekramt. Eine „Best Of“ mit raren & zum Teil schwer erhältlichen Songs. Die 6 Stücke von den „Mars Attack Demos“ klingen um einiges geiler, da bratziger, als auf der „American Psycho“. XD Allgemein kann man über den Sound nicht meckern. Der Kauf lohnt alleine schon wegen dem endsgeilen „Scream (Demo) oder aber auch „Helena 2“. Eine feine Scheiblette, die perfekt für ´ne Party ist. 😉
Misfits gehen eh nur mit Glenn
Hehe, das will & werde ich dir auch nicht absprechen! 😉 Schade, dass mich DANZIG dann nur begrenzt zu begeistern wusste. Ändert aber nichts daran, dass ich „Cuts from the Crypt“ tollig finde.
Jo, allerdings. dieses unsägliche Geheule und Gejaule von dem Typ heutzutage geht gar nicht.