Assignment - Closing The Circle

Review

ASSIGNMENT veröffentlichen mit “Closing The Circle” ihr bisher viertes Album, welches gleichzeitig das erste Album mit dem argentinischen Sänger Diego Valdez (HELKER) und dem Bassisten Heiko Spaarmann ist. Erneut setzen die Musiker auf progressive Songstrukturen und musikalische Abwechslung, welche sich am ehesten mit AYERON oder DREAM THEATER vergleichen lassen. Für zusätzliche gesangliche Untermalung sorgt die Gastsängerin Maria José Pot.

ASSIGNMENT entfernen sich etwas von der Vertracktheit

Im Vergleich zum Vorgängeralbum “Inside Of The Machine“ ist das aktuelle ASSIGNMENT-Werk Riff-orientierter und etwas weniger vertrackt. Der aufgrund seines melodischen und einprägsamen Refrains markanteste Song ist “Genetic Slavery“. Hier entfaltet Valdez seine kräftige und gleichsam einfühlsame Stimme, welche stellenweise an Ronnie James Dio erinnert. Besonders gelungen ist das gesungene Intro, in welchem das Hauptmotiv des Songs bereits aufgegriffen wird. Ebenfalls wissen die harmonischen Vocals in den Strophen zu überzeugen, indem sie den warmen und charmanten Charakter von Valdez Stimme zum Vorschein bringen. Auf dem Midtempo-Track “Variaxis“ duelliert sich Maria José Pot mit ihrem Landsmann Valdez am Mikrofon und würzt den Song mit ihrem kräftigen Gesang. Hier erzeugt sie einen harmonischeren Gesamteindruck, als im Longtrack “Between Parallel Worlds“, in welchem ihr Gesang stellenweise überflüssig und schlicht unpassend wirkt.

Die beiden letzten Tracks auf “Closing The Circle“ dauern jeweils um die zehn Minuten und betonen die progressivere, epische Seite von ASSIGNMENT. Die ersten drei Minuten sind rein instrumental gehalten und erzeugen durch das Orchester-Arrangement eine erhabene Stimmung. Eine Stimmung, welche Valdez durch Growls versucht, gesanglich aufzunehmen und zu verstärken. Allerdings klingen diese eher semi-professionell und er sollte statt des gutturalen Gesangs wieder verstärkt auf klaren Gesang setzen. Musikalisch ist der Song allerdings durchweg professionell gespielt und vor allem die vielfältigen Keyboard-Sounds von Gert D. Sprick sorgen für spannende Hörerlebnisse.

Insgesamt ist “Closing The Circle“ ein gelungenes Album, auf welchem mit “Genetic Slavery“ ein äußerst überzeugender Song zu finden ist und Argentinier Diego Valdez, trotz kleiner Schwächen im Gesang, einen gelungenen Einstand als neuer Frontmann der Band gibt.

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28.07.2016

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