Das im Death Metal auch ein Saxophon seinen Einsatz haben kann, beweist uns die deutsche Band Distrust. Ihre neue CD „Cursed by Destiny“ bietet diesen Luxus. Zudem finden auch weibliche Vocals neben dem härteren Gesang von Mirko Eichler bei Distrust ihre Verwendung. Überzeugen tut mich aber der Mix aus Crematory meets Doom meets Saxophone nicht gänzlich. Die Songs sind etwas zu lang gezogen und etwas mehr Pep und Geschwindigkeit würde das ganze, teils im gleichen Tempo gehaltene Album, etwas auffrischen. Die siebenköpfige Band mit ihren zwei weiblichen Musikern schreiben zwar wirklich gute Songs, aber auf Dauer wirkt das aufgrund dieser eher monoton gleichbleibenden Geschwindigkeit eher langweilig. Teilweise, oder sollte ich eher sagen meist, sind wirklich sehr gute Riffansätze vorhanden, die wenn sie mit etwas mehr Dampf gespielt, gigantisch wirken würden. Nur um eines klar zu stellen. Dies soll hier kein Verriss nicht sein. Wer auf Band mit langsamen Songs steht der kann hier schon mal ohne weiteres ein Ohr riskieren. Auch die Aufnahmequalität ist überzeugend und beweist die Musikalität dieser Band. Nur finde ich, würden die Songs schneller gespielt werden, hätten sie um einiges mehr an Charakter. Trotz der Langatmigkeit ist die CD aber immer noch ihre 6 von 10 Punkten wert.
Kommentare
Sag Deine Meinung!