Poverty's No Crime - One In A Million

Review

Nach einem super-Intro und einem Bilderbuch-Riff geht’s bei POVERTY’S NO CRIME los. Progressive Metal in reinster DREAT THEATER-Manier wird hier geboten und überzeugt mit guten Riffs und intelligenten Texten. Jedoch ist „One In A Million“ im Vergleich zu anderen Progbands leider kein richtiger Knaller. Stark an VANISHING POINT errinernd, präsentieren POVERTY’S NO CRIME gute, obgleich ziemlich einfallslose Melodien, die teils ein wenig unreif und langweilig wirken, aber oft in Ohrwürmer ausarten. Daher hätten die Songs meiner Meinung nach ein bischen besser strukturiert werden können.

Die Produktion wirkt, besonders was den Gitarrensound angeht, ein wenig schwach. Nichtsdestotrotz gibt es einige sehr gute Moment auf dem Album, wobei die deutschen Progger ihre Instrumente wirklich gut beherrschen, was besonders auf Tracks wie „Logan 5“ und „Open To Attack“ (geiler Track) zu hören ist. Die Stimme des Sängers ist auch sehr angenehm und stellt einen guten Kontrast zu der einigermaßen schweren Musik da.

Ich schwanke zwischen sechs und sieben Punkten, da „One In A Million“ auf dem gleichen Level wie VANISHING POINTs „Tangled In Dream“ steht. Eine knappe Sieben.

Fans des rockigen Prog/Power Metal kann ich POVERTY’S NO CRIME nur empfehlen. Obwohl die Band noch lange nicht an SYMPHONY Xs Genialität rankommt, ist „One In A Million“ ein wirklich nettes Album.

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19.09.2001

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