Nachdem ICON OF COIL mit „Serenity Is The Devil“ ein überzeugendes Debutalbum abgeliefert haben, melden sich die Norweger nun mit der „Seren EP“ wieder zurück. Im Mittelpunkt steht dabei der Albumtrack „Situations Like These“, den es in insgesamt 4 Versionen zu hören gibt. Die Auswahl gerade dieses Songs ist etwas überraschend, handelt es sich dabei doch um den ruhigsten Track des Albums. Von der Originalversion mit den weiblichen Vocals ist bei zwei Remixen allerdings nicht mehr viel übrig geblieben.
Die äusserst clubtaugliche Single-Version klingt fast wie ein komplett neuer Track und die lieblichen weiblichen Vocals des Originals wurden durch die männlichen Vocals von Andy LaPlegua ersetzt. Die Edit-Version ist noch etwas tanzbarer, unterscheidet sich jedoch kaum von der Single-Version. Überhaupt nicht mein Fall ist der Moonitor-Remix, der zwar wieder die weiblichen Vocals bietet, mir jedoch etwas zu technolastig ausgefallen ist. Neben diesen 3 Remixen hat außerdem noch die Album-Version von „Situations Like These“ den Weg auf die EP gefunden. Mit „Come Alive“ gibts auch einen neuen Track zu hören – ein fast schon „typischer“ IOC-Song: melodisch, tanzbar und clubtauglich. Absoluter Höhepunkt der EP ist jedoch der Psyche-Remix des Albumtracks „Everlasting“. Die Melodik des eh schon starken Originals kommt nun noch besser zur Geltung und die zusätzlichen Vocals von Darin Huss machen aus dem Song ein kleine Elektroperle.
Schon alleine wegen dieses Remixes lohnt sich eine Anschaffung, aber auch wegen dem neuen Track und dem völlig umgekrempelten „Situations Like These“ kann man beim Kauf der „Seren EP“ eigentlich nichts falsch machen.
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