Krisiun - Ageless Venomous

Review

Galerie mit 16 Bildern: Krisiun - Summer Breeze Open Air 2019

Ein brachiales Brett aus Südamerika liefert mal wieder Krisiun, die Death Metal Band aus Brasilien. Ageless Venomous lässt den geneigten Hörer keine Minute ruhen und bollert eine Blastbeatattacke nach der anderen aus den Boxen. Die Trigger-Doublebass ist dermaßen aufdringlich gemixt worden, dass sie nach einigen Songs sogar schon auf die Nerven geht. Die Riffs klingen auch irgendwie wie die Tonleitern aus dem Gitarrenbuch in Überschallgeschwindigkeit. Irgendwie schade, denn außer der vollen Breitseite weiß dieses Album eigentlich nichts zu bieten. Sicherlich stellt sich hier die Frage, welche Ansprüche man an eine Band dieses Genres überhaupt stellen darf. Aber Bands wie Morbid Angel oder Napalm Death beweisen, dass eine gewisse Portion Dynamik und abwechslungsreiches Drumming selbst der härtesten Musik nur gut tun. Nichts gegen die Underground-Attitüde, doch spätestens beim vierten Longplayer sollte man doch etwas reifere Songs und keine Pannen wie den hier vorliegenden Bassdrum-Sound erwarten dürfen. Ageless Venomous befriedigt eigentlich nur die beinharten High-Speed-Fetischisten und grenzt seine Zielgruppe somit erheblich ein. In die Oberliga katapultieren sich Krisiun mit ihrer aktuellen CD jedenfalls nicht.

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25.07.2001

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Krisiun auf Tour

31.07. - 02.08.25metal.de präsentiertFull Rewind Summer Open Air 2025 (Festival)Machine Head, Ministry, Hypocrisy, Kataklysm, Walls Of Jericho, DevilDriver, Knorkator, Rise Of The Northstar, Perkele, August Burns Red, Ektomorf, Thrown, Annisokay, Callejon, Nasty, Benediction, Ryker’s, Loikaemie, Deez Nuts, Bloodclot und KrisiunFlugplatz Roitzschjora, Roitzschjora

7 Kommentare zu Krisiun - Ageless Venomous

  1. wintertod sagt:

    Hallo jungs wie wärs mal wenn ihr anfangen würdet etwas richtig zu machen, denn ageless venomous ist bereits der fünfte longplayer ihr helden.

    9/10
  2. gastlicher Gast sagt:

    Also, ich hab‘ die CD nicht gehört, aber die Kapelle Ende Mai 2001 live begutachtet und kann eigentlich nicht sagen, das es Pannen beim Spielen der Bassdrum gab – im Gegenteil, von den ca. 30 Bands die da beim OA gespielt haben gehörten m.E. Krisium zu der handvoll Bands, die ein gutes Drumming zu bieten hatten. Grüsse, ’s Gästle

    5/10
  3. Alf sagt:

    Hallo zusammen…Für mich ist die neue Krisiun eines der Alben des Jahres!Die Jungs wollen nunmal einfach Extreme erweitern und tun dies bereits seit 12 Jahren.Klar dass die Ausnahmemusiker nicht jedermanns Sache sind, doch das wollen sie auch definitiv nicht.Falsch ist meiner Ansicht nach das Statement,dass sich musikalisch nichts getan hat,denn auf "Ageless Venomous" sind mehr Thrash-Einflüsse der alten Schule zu hören,als dies in der Vergangenheit der Fall war!Zum Triggersound kann ich nur sagen,dass ich auch das Bestreben hätte,hörbar zu sein,wenn ich dermaßen flotte Füße hätte.

    10/10
  4. Anonymus sagt:

    Das Teil knallt ohne Ende… supi 🙂

    9/10
  5. samedi sagt:

    EIN HAMMER! Die sind doch krank, die Brasilianer! 😉

    10/10
  6. Steve sagt:

    Krisiun = über 40 Minuten durchprügeln! Keine Musik für jeden Gemütszustand, aber im richtigen Moment die beste Medizin! Verrückte Gitarrenläufe und durchgehendes Powerdrumming kannte man von den 3 Brasilianern ja schon immer, aber diesmal hebt sich das neue Werk eindeutig von den üblichen Brutalo DM Scheiben ab. Dafür verantwortlich ist v.a. der extrem klinische Gitarren und Drummsound und natürlich dieser, um eine Spur kranker gewordenen, Stil von Krisiun. Auch wenn euch diese Scheibe nicht gefällt, live werdet ihr sie lieben!!

    8/10
  7. nihil77 sagt:

    Schön zu sehen, dass wenigstens das Forum eine vernünftige Meinung zu der Platte vertritt! Zum Review: Bullshit!

    9/10