Stormwind - Stargate

Review

Stormwind sind ja keine Newcomer in der Power Metal Szene. Hat mich deren letztes Opus Resurrection als perfekte Rainbow und Malmsteen-Mischung absolut überzeugt, ist Stargate schon fast peinlich. Gitarrenheld Thomas Wolf mag sein Instrument ja sehr gut beherrschen und auch gute Songs schreiben, doch kann mich dieses Album nicht überzeugen. Aus dem Buche Malmsteen direkt abgeschrieben (sogar ein Alcatrazz Cover ist drauf) sind die 14 Songs, die viel zu wenig bieten, um in der Power/Prog Welt überzeugen zu können. Das es sich hier um das zweite Album der Band, also ein Re-release, handelt, wird wohl den meisten nicht bekannt sein. Nur gut, daß die Frontfrau auf diesem Album durch einen besseren Sänger ersetzt wurde, da die Stimme der Dame überhaupt nicht zur Musik paßt. Der Sound ist auch ziemlich schwach und die Melodien irgendwie langweilig und nicht innovativ genug, um das normale Stormwind-Niveau zu erreichen. Da hätte ich von Herrn Wolf (der übrigens mal Sparring Partner von Dolph Lundgren war) viel mehr erwartet. Wer aber trotzdem ordentliche Malmsteen-Kopien gut findet, darf dem Hause Massacre ruhig die dreißig Taler überlassen. Ich warte gespannt aufs nächste richtige Stormwind Album.

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05.07.2001

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