Die Italiener von IBRIDOMA konnten in ihrem Heimatland bereits verschiedene Auftritte und Touren mit einigen Szenegrößen absolvieren. So finden sich illustre Namen wie Blaze Bayley, THE DOGMA, Ritchie Kotzen oder Uli Jon Roth in der Tourhistory wieder.
Rein musikalisch bewegen sich IBRIDOMA im Fahrwasser des klassischen Heavy Metals alá IRON MAIDEN, SAXON, HELLOWEEN oder GAMMA RAY, wobei die Verbindung zu den beiden letztgenannten Gruppen an der Geschwindigkeit scheitert. Denn richtige High-Speed-Passagen sucht man auf dem selbst betitelten Album vergebens. Vielmehr agiert die Band dauerhaft im Midtempo-Bereich und fühlt sich dort pudelwohl.
Wie es sich für eine Combo dieser Kategorie gehört, kommt natürlich auch eine Ballade Namens „Jenny“ um die Ecke. Kann man mögen, muss man allerdings nicht. Das war es an großen Überraschungen leider auch schon. Die komplette Laufzeit bietet eigentlich keine Aha-Effekte oder Tracks, die man unbedingt noch mal anhören müsste. Gut, „Page 26“ ist ein wirklich brauchbarer Song, der auch Spaß macht und nicht nur dazu dienen könnte, als Hintergrundmusik genutzt zu werden. Halt, als Hidden Track hat die Band noch die italienische Version von „Jenny“ in den Anhang von „Lady Of Darkness“ gepackt. Sensationell, ähem.
Die Leistung der Instrumentalisten lässt sich, aufgrund der genannten Hintergründe, nicht wirklich feststellen. Sänger Christian Bartolacci trifft die Töne zwar ganz gut und der Rest der Gruppe kann auch zusammen spielen, technische Raffinessen gibt es allerdings nicht. Ebenfalls nicht bei der Produktion, welche ganz passabel, für die heutige Zeit allerdings nur unterer Durchschnitt ist. Da gibt es nur noch eins zu sagen: Üben, üben, üben!
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