Christian Death - Born Again Antichristian

Review

Nachdem Ausstieg von Rozz Williams (RIP) wurde die Band ja von vielen für tot erklärt, Valor veröffentlichte allerdings weiterhin ungehemmt Alben, auf denen meist ein paar rechte nette Stücke zu finden waren, jedoch nie die alte Klasse und den Charme den Anfangstage mehr zu reproduzieren vermochten. Inzwischen dürften besonders Neueinsteiger von der Masse an Veröffentlichungen dieser Band erschreckt werden, vor allem da man kaum noch den Überblick hat, was denn nun Compilation und was reguläre Veröffentlichung ist. Dies hier ist eine reguläre Veröffentlichung, die jedoch auch wieder sehr gespaltene Reaktionen hervorrufen wird. Auch ich bin da noch ein bißchen wankelmütig, tendiere allerdings eher zu einer negativen Meinung. Zu sehr versucht man schräg auf Kosten des Hörers zu klingen, was besonders von der Sänger teilweise sehr nervig ausgereizt wird. Sie wäre wohl gerne mit Diamanda Galás verwandt. Andererseits hat man hier allerdings auch ein paar gute Stücke am Start, wie zum Beispiel „Peek A Bo“. Das Mitwirken von Cradle Of Filth Mitgliedern an dieser Platte sollte auch noch erwähnt werden, vielleicht waren es ja gerade sie, die das Werk noch gerettet haben? Für eine Death Rock Legende jedoch sehr ernüchternd. Hört euch lieber die Frühwerke der Band an.

26.03.2001

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1 Kommentar zu Christian Death - Born Again Antichristian

  1. Ralle sagt:

    Einfach nur enttäuschend! Keine Härte, keine Melodie, einfach nix! Die sechs Punkte sind noch viel zu hoch gegriffen.

    1/10