Kalmah - Swamplord

Review

Galerie mit 15 Bildern: Kalmah - Tons Of Rock 2019

Geiles Album, geile Band. Originell ist Swamplord zwar nicht, jedoch präsentieren die Finnen (u.a. drei Eternal Tears of Sorrow Mitglieder) hier einen derartigen Kracher a la Children of Bodom und Throne of Chaos, daß die Mehrheit der Szene erblassen wird. Ultramelodischer Black/Death/Power Metal mit einer gewaltigen Prise In Flames, der aus den Boxen schnellt und Dich beim Nacken greift. Von Mid-Tempo Eingängigkeit bis zu Blastbeats und Children-mäßiges Gefrickel haben Kalmah ein Album erschaffen, welches für Melodic-Fans die keine Power Metal Vox mögen ideal ist. Leider beträgt die Spielzeit nur 36 Minuten, ist jedoch jeden Pfennig wert, denn Kalmah können nicht nur ihre Instrumente spielen, sondern auch obergeile Songs komponieren. Pflichtkauf!

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02.03.2001

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7 Kommentare zu Kalmah - Swamplord

  1. Fenris sagt:

    ETOS und CoB Fans brauchen eigentlich nicht lange zu überlegen, ob sie sich das Album zulegen sollen, oder nicht, womit die musikalische Ausrichtung schonmal geklärt wäre. Selbst nach dem vierten Durchlauf ist mir noch kein Lied wirklich im Ohr hängen geblieben, was ich aber positiv bewerte, da das Ganze durchaus einen latent progressiven Einschlag aufweist und trotz aller Melodiösität nicht allzu eingängig ist, da es mir von Gesamteindruck her doch recht gut gefällt. Ein Album welches der Underground wieder hassen wird! *scnr*

    8/10
  2. Alarmist sagt:

    Als ich das teil das erste mal hörte war ich enorm begeistert und als ich vor ein paar Tagen wieder einmal reinhörte ging es mir fast genauso. Musikalisch einwandtfrei!

    9/10
  3. Anonymous sagt:

    Kenne nicht die ganze CD aber lasse meiner Begeisterung den Vortritt! Ich kann mir nicht vorstellen das "They will return" besser sein soll als "Swamplord"! "Alteration", "Black Roija" und "Hades" sind wirklich saugeil! Respekt!

    10/10
  4. stativision sagt:

    schon ganz nett. zwar gibts von den iron maiden goes death metal schon fast zu viele, aber die hier überzeugt wenigstens auf ganzer albumlänge. obwohl… danach hat man erst mal genug von lead gitarren und soli.

    7/10
  5. sick god sagt:

    Dieses Album ist das melodiöseste Album, was ich jemals gehört habe! Ein Melodielauf jagt den nächsen, keiner langweilt und alle Instrumente bringen sich richtig ein! Auch wenn ich denke, dass die Swampsong und Black Waltz die besten sind, das hier ist einfach noch eine etwas andere Band als auf den anderen Alben, 80% Gitarre, 5% Bass, 5% Keys, 5% Drums, 5% Gesang! Hörts euch an, ihr wisst was ich meine! Wer das Album durchgehört hat, hat erstmal die Schnauze voll von Gitarrensoli bzw. Gitarrenleads, aber trotzdem sind alle Songs etwas besonderes, haben ihre ganz eigenen ergreifenden Momente und werden auch nach so vielen Jahren nicht langweilig! Ich sags ja immer: Finnischer Metal ist der beste auf der Welt.

    10/10
  6. Sylverblack sagt:

    Ich pendle zwischen 7,5 und 8. Prinzipiell sind die Songs klasse, sie sind hart und schnell, aber dennoch melodisch. Typisch Melodic Death Metal, denkt man, wobei Kalmah tatsächlich mehr mit Children Of Bodom als mit In Flames gemein haben. Dennoch besitzt man genug Eigenständigkeit, um sich klar von den Bodomkindern unterscheiden zu können. Das liegt vor allem daran, dass bei Kalmahs Debüt das Keyboard um einiges weiter im Hintergrund agiert als bei Children Of Bodom (wobei bei deren Debüt das Keyboard auch weniger hervorstach als auf allen Nachfolgern). Auch sind auf ‚Swamplord‘ die Gitarren härter, das Songwriting weniger eingängig, ähnlich progressiv wie auf dem Debüt von Children Of Bodom. An den Instrumenten sind die Jungs jedenfalls fit, auch der Gesang passt, hört er sich doch wie eine wesentlich giftigere, keifendere Variante von Alexi Laiho an. Unterschiedlich sind die Songs ebenfalls: ‚Dance Of The Water‘ ist der ruhigste Song des Albums, der Rest härter, ‚Hades‘ beginnt hochmelodisch, nur um dann später ordentlich an Härte zuzulegen und ‚Heritence Of Berija‘ wartet mir einem schönen, epischen Part, der rein vom Keyboard unterlegt wird, auf. Das Problem von ‚Swamplord‘ ist, dass kein Song einen wirklichen Ohrwurm ausmacht, kein Song lässt einem das Herz so richtig höher schlagen, auch wenn jeder Track klasse ist, es gibt einfach keinen, der hervorsticht, was vermutlich auch an der fehlenden Eingängigkeit liegt (trotz aller Melodie!). Die 3 obigen gehören vermutlich zu den besten der Platte, aber keiner von ihnen kann mich richtig begeistern, so, dass ich eine Gänsehaut beim Hören bekäme. Vielleicht erklärt auch das progressive Element diese fehlende Eingängigkeit. Im direkten Vergleich gegen Children Of Bodom können Kalmah mit ‚Swamplord‘ (noch) nicht anstinken, wer zB direkt vor dem Genuss von ‚Swamplord‘ ‚Hatebreeder‘ hört, wird schnell feststellen, dass Children Of Bodom anno 2000 Kalmah noch vorraus waren. Ansonsten: Wirklich gutes Album. Auch über die Produktion kann man nicht meckern, alles klingt passend und druckvoll genug. Freunde von Children Of Bodom und Melo-Death allgemein sollten eventuell erstmal in ein paar Songs reinhören, bevor sie sich das Album zulegen, mit Sicherheit kann nicht jeder etwas mit ‚Swamplord‘ anfangen.

    8/10
  7. bloodshed666 sagt:

    Einfach nur ein gottvolles Teil, fast jedes Lied ist ein Kunstwerk an sich, gibt nur 1/2 lieder die etwas schwächer abschneiden, aber Titel wie Evil in You, Dance on the Water oder Using the Word sind einfach so ziemlich das geilste, was ich in diesem Genre bis dato gehört hab! Danke für dieses Meisterwerk

    10/10