Black Sabbath - Greatest Hits

Review

Auch wenn ich es kaum glauben mag, dass es einen Metal-Fan gibt, der nicht alle BLACK-SABBATH-Alben besitzt – zumindest die aus der Ozzy- und der Dio-Ära – und deshalb auf eine „Greatest Hits“-Zusammenstellung zurückgreift… Andererseits fängt jeder einmal klein an. Und so gesehen war „Greatest Hits“ auch mein erstes Album von BLACK SABBATH, wenn auch eine Compilation aus den Siebzigern (die mit dem Hieronymus-Bosch-Cover). Die hatte mir ein Klassenkamerad ausgeliehen – und nur kurze Zeit später trabte ich zum Plattenhändler meines Vertrauens und legte mein Erspartes in die ersten sechs Alben der Metal-Pioniere aus Birmingham an.

Wenn jetzt also eine weitere Kollektion von SABBATH-Songs unter dem Titel „Greatest Hits“ veröffentlicht wird, zeigt das zweierlei: Der Titel ist zwar nicht originell, aber damals wie heute zutreffend. Einigendes Element beider Compilations ist nämlich der Inhalt: „Greatest Hits“ bedeutet nichts anderes, als dass die CD die ersten vier Alben der Ozzy-Ära abdeckt und randvoll ist mit Hits. Konkret stammen zwölf der 14 enthaltenen Songs vom selbstbetitelten Debüt, von „Paranoid“, „Master Of Reality“ und „Vol. 4“: Sei es „Paranoid“, „Iron Man“ oder „War Pigs“, sei es „Children Of The Grave“, „Black Sabbath“ oder „N.I.B.“ – die hardrockende Vollbedienung. Einzig „Sabbath Bloody Sabbath“ und „Never Say Die“ enstammen der Zeit nach 1972, als BLACK SABBATH musikalisch ganz langsam den Faden verloren… An der Auswahl der Titel auf der vorliegenden Zusammenstellung gibt es jedenfalls nichts auszusetzen, wobei natürlich der eine oder andere Song gleichfalls den Weg hierauf hätte finden können.

Abgerundet wird „Greatest Hits“ durch das sehenswerte Artwork (durchgehend in Silber und Schwarz gehalten) und das dicke Booklet mit ausführlichen Liner-Notes, die den Werdegang der Band in den Siebzigern skizzieren. Wer also noch kein Album von BLACK SABBATH im CD-Regal stehen hat, darf sich „Greatest Hits“ ruhig einmal genauer anschauen: Die Aufmachung ist äußerst schick und der Titel verspricht in Hinblick auf die enthaltenen Titel nicht zuviel.

19.07.2009

- Dreaming in Red -

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