Dem bitteren und harten Prozess der Selbsterkenntnis eines Menschenwesens inmitten einer traumhaften, welken Nacht haben Dornenreich sich auf ihrem dritten Album „Her von welken Nächten“ angenommen und in einer „Interpretation des Black Metal“ in neun Stücken umgesetzt. „Was zieht her von welken Nächten?“ – mit dieser Frage beschwört eine wispernde Stimme erstes Schaudern herauf, bevor sich dieses in einem wahrhaft berauschenden Emotionengewitter entlädt. Weitaus mehr als den Spruch „Gänsehaut statt Gänsemarsch“ kann die suggestive Kraft von Text und Ton dabei zu Leben erfüllen, denn Dornenreich entfachen einen Kanon aus wogender Sinnlichkeit und zerstörerischer Aggression. Die Referenz zum Black Metal sollte man dabei eher als eine Huldigung an die Ursprünge des Black Metals verstehen, denn als musikalische Charakterisierung, die dem komplexen und zerrissenen Wechselspiel aus Momenten unendlicher Harmonie und tobender Verzweiflung, die in ihrer Gegensätzlichkeit zugleich eine unzweifelhafte Synthese bilden, höchstens spotten würde. Dem musikalischen Ausdrucksvermögen steht der stimmliche Reichtum von Valnes an Intensität und Vielfalt in nichts nach, denn seinen Stimmbändern entschwingen mit tiefster Inbrunst verführerisch, wispernd, krächzend, schreiend und verzweifelt die Vorgänge jener welken Nacht, die in zutiefst poetischen Texten niedergeschrieben wurden. Keyboradflächen, die keinesfalls das musikalische Geschehen diktieren, wie man es leider bei vielen Veröffentlichungen verzeichnet, sondern warm schimmernde und schwebende Klänge begleiten die Kompositionen, die in eine Parallelwelt abseits rauschenden Schlagzeugspiels und brachialem Riffing entführen wollen. ( Meine )Worte können wahrscheinlich nur einen Bruchteil der Emotionen beschreiben, die Dornenreich in ihre Kompositionen einfließen lassen und diesmal, nicht zuletzt durch die fantastische Produktion von Markus Stock, noch intensiver umgesetzt wurden als auf „Bitter ist’s dem Tod zu dienen“. Lass Dich einhüllen von welken Nächten und „fühle nun selbst, was diese Dir brächten, was sie Dir bringen … sie schon brachten.“
"Her von welken Nächten", 10/10 Punkte ich muß zugeben, das ist die Bewertung die ich mir erhofft hatte da ich die Band wirklich verehrte, dementsprechend konnte ich auch nicht wiederstehen (zur Legitimation,ich wollte die CD wirklich kaufen) die Stücke von Napster zu ziehen, da anscheinend einer der unzähligen Schreiberlinge die mit Promos bemustert wurden nicht wiederstehen konnte die CD zum Download anzubieten. Ich wurde bitter enttäuscht… Die Intensität und die lyrischen Qualitäten sind zwar fast am Niveau der Vorgänger doch musikalisch bin ich herb enttäuscht. Die Stimmen sind wirr und deren Klangfarben äußerst Langweilig, zeitweise erinnert sie an ein verstimmtes Kleinkind. Die klaren Stimmen klingen nach "Deine Lakaien" erreichen aber niemals deren Niveau. Musikalisch wurde von Sisters of Mercy bis Dimmu Borgir alles verwurstet was wohl verfügbar war, Gefühle gehen verloren, zugehörige Gedanken ebenso… Ich zieh weg von welken Nächten, vertreibe die MP3-Streams von meiner Festplatte und verzichte auf dieses Werk. Falls ich Dornenreich bis zum nächsten Tonträger verziehen habe, probier ichs dann nocheinmal…
Uiiiiiii goil 🙂 ich kann mich zwar der meinung von sabrina anschließen dass die alten alben gewissermasen besser sind. abder das neue album is einfach o herrlich sick von den vokalen (alleine den intro vom ersten lied könntima stundenlang in ner endloschleife anhöhre). KAUFE KAUFEN KAUFEN KAUFEN! ! ! 🙂
Eins vorab: Die CD ist eigentlich ein Meisterwerk. Warum eigentlich? Nun ja, weil die Tracks nur 5 & 6 absolut nerviges Beiwerk darstellen. Es mag ja sein, daß das dem Album zugrundeliegende Konzept diese Stücke erforderte, aber ich achte in erster Linie auf die Musik und nicht den lyrischen Hintergrund dazu. Und die ist leider völlig belanglos, ja gar nervig in den besagten Liedern. Von daher kann ich die sonst fällige Höchstnote nicht geben. "Nur" 8/10 Punkten werden dem Album am ehesten gerecht.
ICh kenne diese CD zwar nicht, und sie ist mir auch vollkommen egal, aber dennoch möchte ich mich der Meinung meiner Vorredner anschließen.. Track 5 & 6 sind einfach nicht sehr toll; vielleicht erfordert das Konzept des Albums ja wirklich diese Tracks, aber ich nicht. Meine Meinung (die zählt) Euer Alfons
"Her Von Welken Nächten" ist wohl die intensivste CD, die mir nje zu Ohren gekommen ist. Wenn eine CD volle Punktzahl verdient hat, dann diese
Na ja…, schon ein cooles Teil, aber dieser überschwängliche Lobeshagel ist doch völlig überzogen. Da hat die gesammte Metal-Presse mal wieder eher der fetten Produktion ein Ohr zugewendet, als der Musik ansich. Mir gefällt "Bitter ist’s dem Tod zu dienen" jedenfalls deutlich besser, auch wenn auf diesem Album -wie ebenso auf Her von welken Nächten- nicht jeder Song überzeugen kann. grimm
kinders, ich glaubet wohl…. eure reviews sind von einer unglaublichen, wirklich selten dagewesenen objektivität und ausformulierter begründung, dass es mir ganz warm um den po wird……WEITER SO, UND DAS WIRD BESTIMMT NIX!
Selbst wenn man "Her von welken Nächten" ein paar mal gehört hat, kann es vorkommen, dass das Album nicht so gefällt. Sieht man die Jungs jedoch live, mit ihrer Mimik, Gestik und ihrem spielerischen Können, da sieht man die neue CD von einer ganz anderen Seite. Mein Tipp an die Skeptiker: Gebt euch Dornenreich LIVE !!!!
Was zieht her von welken Nächten ?, fühle nun selbst, was diese Dir brächten, was sie Dir bringen … sie schon brachten. Dornenreichs Werk ist eine wunderbare Melange aus Poesie und Musik. Im Mittelpunkt steht ein Individuum (Menschwesen), das zögerlich und voll Ungewissheit und Angst dem langsam nahenden Tag gegenübersteht. Das Wesen verschliesst sich unbewusst der Erkenntnis, das der Tag, das Licht, mit sich bringt, da es die Geborgenheit und Schutz im Dunkel sucht. Es rühmt die Nacht als Wegbereiterin wichtigster Erkenntnisse und verkennt selbst seine Weltverlorenheit und Isolation. Im weiteren Verlauf wird es sich seiner Einsamkeit und der damit verbundenen begrenzten Wahrnehmung des Lebens bewusst. Das Menschwesen geht mit sich selbst ins Gericht und erkennt das Licht als Teil von ihm. Die erwachte Natur wird als "Lichtspiel kindlichen Seins" bezeichnet. Dies soll die Reinheit der Wahrnehmung eines Kindes aufzeigen, welche "welker Nächte Morgen" darstellt. Es lässt die Selbstverleugnung hinter sich und erblickt im Tage, dass es nicht länger einsam zu sein braucht. Die Selbsterkenntnis, dass der Tag, viel mehr bietet als das Dunkel und doch beides Teil von ihm ist, lässt sein Bewusstsein erweitern. Am Ende, wenn das Wesen keine Fragen mehr hat, die Augen (Metapher des hellen Sehens) müde werden, die Neugier versiegt, tritt der Tod auf. Die ist nur eine grobe Darstellung des unglaublich dichten Werkes "Her von welken Nächten". Dornenreich, deren Wurzeln im Metal liegen, verbinden akkustische Parts mit teilweise heftigen Blackmetalpassagen, die durch Keyboard, Violine und Cello angereichert werden. Der Gesang beinhaltet warmen Männergesang a la Moonspell, teils kreischende und keifende, teils flüsternd und trauernd vorgetragene gesprochene Passagen, die Assoziationen zu Sopor Aeternus oder sogar kurz Goethes Erben bzw. Samsas Traum wecken. Einen Anspieltip kann ich nicht geben, da das Album als Gesamtes gehört werden muss, es ist also keinesfalls geeignet als bloße Hintergrundmusik. Im Großen und Ganzen ist "Her von welken Nächten" ein Meisterwerk der Dichtkunst und Musik, das fern von jeglichen Schubladen seinesgleichen sucht.
Ich denke,man solte das Werk nicht (wie bei vielen Kommentaren geschehen) nach "gefällt mir" oder "ist scheiße" beurteilen… man muss das textliche Konzept aufgrund persönlicher Erfahrung nachvollziehen und somit die Verbundenheit zwischen lyrischem Konzept und auf der jeweiligen textlichen Stimmung beruhender musikalischer Umsetzung verstehen können,um Gefallen an HVWN zu finden,Oder um es mit dem Satz im Inlay von "Bitter ist’s …" zu sagen: "It’s music and it’s more than life"
Wie es Eviga in einigen Interviews schon vermutet hat, "Her…" wird ziemlich gespaltene Reaktionen hervorrufen. Ist ja auch klar, da man diese (für mich grandiose Cd) auch als ein sehr persönliches Werk der Band betrachten muß. Das Dornenreich an Intensität verloren haben kann ich allerdings nicht verstehen. Man hat sich nur einer weiteren härteren(keineswegs gefühlloseren) Seite zugewandt. Wer erwartet hat das Eviga und Valnes eine zweite "Bitter…" veröffentlichen, hat wahrscheinlich das Konzept hinter dem Gesamtkunstwerk Dornenreich nicht verstanden. Man muß bei dieser Band hinter die Musik schauen, um die volle Intensität verstehen und genießen zu können. Scheinbar sind dabei einige Individuen überfordert. Dornenreich sind halt keine triviale Band so für zwischendurch. Hier ist der Zuhörer gefordert sein eigenes Ich zu erkunden und dabei haben die meisten menschen ja wohl erhebliche Schwierigkeiten. Die Musik soll hierbei den Vermittler spielen. Ich bin jedenfalls sehr dankbar, daß es diese Band gibt. Kommerz kann man ihnen ja wohl auch kaum vorwerfen, da die Musik scheinbar doch sehr unzugänglich für die breite Masse ist. In diesem Sinne rufe ich alle auf die schon im "Dornenreich" weilten mit mir Kontakt aufzunehmen, da ich schon lange jemanden suche, der meine Ansichten diesbezüglich teilt. WENN HÖREN FÜHLEN IST.
gooooiiiiile scheibe! da kann man nur 10 punkte geben . sowas fettes is lange nicht mehr herausgebracht worden! einfach nur super!
toll…toll SUPER! ne wahnsinns cd!!!1
nana, ich weiss nicht, was die ganzen leute an der cd so toll finden. hab sie mir deswegen ausgeliehen (fast gekauft, zum glück nicht) und was ich hörte war: pseudotheatralisches geschwätze vom sänger, die lyrics auf erstsemesterliteraturniveau, und die hälfte der songs eher langweilig als fordernd. aber ansätze sind vorhanden, ein paar coole riffs, und schnöe breaks, sowie irre passagen sind schon ganz gut, insgesamt aber doch nicht viel mehr als durchschnitt.
Her von welken Nächten habe ich eigentlich nur aufgrund der vielen guten bewertungen gekauft, also erst mal ein Dankeschön an alle Leute die diese CD wirklich verstehen und sie bewertet haben. Dornenreich habe ich vorher noch gar nicht gekannt und habe eigentlich durch Zufall den review vom Album entdeckt. Aber jetzt meine Meinung: Mit dem Gesang hatte ich zuerst so meine Schwierigkeiten, doch nach mehrmaligem anhöhren hat er sich in meinen Kopf gefressen und lässt mich nicht mehr los. Eine Gänsehaut nach der anderen läuft mir über den Rücken wenn ich dieses Album anhöhre. Gänsehaut statt Gänsemarsch eben. Song 5 und 6 muss meiner meinung nach zwar wirklich nicht unbedingt sein, doch ohne sie würde ja das ganze Konzept nicht mehr stimmen. Song 3, "Wer hat Angst vor Einsamkeit?" hat es mir besonders angetan und ich empfehle jedem der mal ins Album reinhöhrt sich diesen Song anzuhöhren. Fazit: Alle Songs Geil (ausser 5 und 6, aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden), Interessante Texte, der Gesang ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber sonst kann ich dieses Album wirklich jedem empfehlen der mal wieder ein wirklich gutes Dark Metal Album höhren will. Also, KAUFEN !KAUFEN !KAUFEN ! Es lohnt sich , versprochen!!!
Ein durchweg gelungenes Album, an dem mich lediglich die etwas weit gestreuten Sounds&Themes der Dornenreichen etwas gestört haben. Vielleicht liegt das auch daran das ich einfach nicht ein solche mysteriöses Maß an Abwechslung bei DR gewöhnt bin. Her von welken Nächten, erfühlt melodisch sowie technisch alles was man von Dornenreich erwarten konnte und dies ist nicht gerade wenig. Synthies und Samples sind ausgereift und lassen kaum Wünsche offen, wie die gehauchten/gefauchten düsteren Gesänge. Alles im Allem hätte man sich nur wünschen können, das die Konzerttour durch Deutschland ebenso gelungen gewesen wäre, wie diese CD. Doch leider war dies in keinsterweise der Fall. Wenig auszusetzen gab es an den beiden Begleitergruppen aus Dänemark und Finnland. Dornenreich selber zog gegen 0:50 auf die Bühne zu Zweit mit gewöhnlichen (nicht eGitarren) Gitarren bewaffnet, im Rollkragenpulli und Kurthose auf die Bühne. Spielten 4 Songs, wobei es wirklich nur bei "Reihme faucht der Märchensarg" zu nenneswerten Vocals kam. Kein Synthie, Kein Schlagzeug, kein gar nichts. Wie bereits gesag war dann nach 4 Songs Schluss. Nichtmal längere Aufforderungen des Publikums konnten dafür sorgen das Dornenreich noch eine Zugabe gab. Zitat Dornenreich: "Wir sind wirklich Kaputt und Müde"…. kein Wunder den ganzen Tag im Tourbus pennen und rumgammeln wer wäre da nicht Müde… Die Fans die 25-30 DM für eine Karte gezahlt haben und teilweise über 100 KM Entfernung zurückgelegt haben wird es sicherlich gefreuht haben. Erst eine 45 minütige Verspätung beim Einlass, während der man den angenehmen Regen einer kühlen Herbstnacht intensiv zu spüren bekam gefolgt von einer weiteren Wartezeit von 30 Minuten bis die erste Band mit dem Spielen begann. Obwohl man von aussen bereits intensive das Stimmen der Instrumente vernehmen konnte, schaffte es Dornenreich bis zum letzten Stück nicht den Mann am Mischpult dazu zubewegen die Micros auf die gewünschte Lautstärke zu fahren.
man muss sich verdammt intensiv damit auseinandersetzen, dann ist es eine der besten cds die in letzter zeit rauskamen……auch die so oft verwünschten akustik-only tracks passen einfach ins gesamtkonzept, man kann und darf sich dornenreichsongs nicht voneinander unbhängig reinziehen……von songs wie grell und dunkel strömt das leben, schwarz schaut tiefsten lichterglanz und wer hat angst vor einsamkeit mal abgesehn.aber man muss sich da echt einarbeiten; trotzdem ist einfach n geiles album.punkt.wer´s nich mag, soll´s nicht kaufen.was konzerte angeht…..hab dornenreich noch nicht live gesehen, aber ich glaube auch das man die muckelive bei weitem nicht so gut umsetzen kann; für konzerte sind mir persönlich immer noch death oder trash metal bands lieber…..das geht gut ab!
Die Welt von Dornenreich ist auch meine Welt. Natur, Mystik,Romantik und Melancholie.Und die Poesie. Sie macht Dornenreich so genial. Wer vergleiche zu Bands wie Dimmu Borgir ziehen will ist der größte aller Idioten auf diesem Planeten. Schlimmer kann man diese Band nicht beleidigen. Wen man die Augen schließt wird man selber zu diesem Menschwesen, steht im Dunkel in der welken Nacht. Inmitten eines Waldes und sucht nach einem Weg. Es folgen Fragen über Fragen und keiner kann die Antwort sagen. Man Ende versöhnt man sich mit sich selber und dann klatscht der Tod…
So,ich bin mal vorsichtig mit meinem Kommentar.Die beiden Vorgänger "Nicht Um Zu Sterben" & "Bitter Ists Dem Tod Zu Dienen" hab ich zwar auch im Regal stehen,jedoch hab ich mich auf die weitläufige Meinung verlassen das dass hier das Beste von Dornenreich sei.
Ich hab zwar die beiden anderen jeweils durchgehört,jedoch blieb lediglich ein Gefühl von leichter Zerrissenheit und Staunen da.Wenn ich jedoch an "Her Von…" denke,dann kann ich bloss seelig seuftzen.Die CD wurzelt definitv im Black-Metal und doch,sie ist ganz anders,eher Black-Metal-Avantgarde.Nix mit dem üblichem bitterem schwarzen nacktem Hass den wir kennen und so lieben.Intensiv aber anders intensiv als es Endstille und andere Prügel-Black-Metal-Bands sind.Schauererregend.Persönlich,fast intim,aber anders "intim" als bsp. Nine Inch Nails.Und auch ist hier sehr an die Atmosphäre gedacht worden,ähnlich Immortal bloss nicht gar so genial.Obwohl ich sagen muss,ereilt mich doch auch hier ein gewisses frostiges Gefühl,bloss nicht so genial wie bei Immortal.Es ist die Sehnsucht,die Bildgewalt die im Kopf entsteht,ein Naturverständnis wie einige frühe 90er Blackbands und darf ich es sagen?,eine gewisse Romantik.Romantik?Ja,etwas was wohl überhaupt nichts mit Black-Metal zu tun hat,und doch.Stellt euch vor ihr sitzt mit eurem/euer Liebsten in einer sterbenden(welken) Sommernacht irgendwo dicht nebeneinander,Hand in Hand,den Arm umeinader gelegt.
Ihr seht die Sterne an,so komisch es klingt aber die Songs "Innerwille Ist Mein Docht" und "Hier Weht Ein Moment" würden dazu passen.(Gesetzt dem Fall der andere kann sich auch dafür begeistern.)Geflüsterte Texte,dazu Streicher die mich im BM eher nerven,brachiale Black-Metal-Momente,und die anderen oben genannten Sachen machen dieses CD zu etwas besonderem.Allein der Anfang von "Eigenwach" der die zentrale Frage aufwirft und der Mittelteil des Songs,sind etwas doch sehr besonderes.Muss man einfach am Stück mit Konzentration hören,deswegen hab ich auch keinen fav auf dem Album.Textlich ein Gesamtkunstwerk,ohne Frage.Stimmt einen sehr nachdenklich und sehr schwer sich davon zu entziehen.Man kann es sich eh nicht vorstellen wenn man die CD nicht hat,holt sich euch einfach.Warum keine 10 Punkte?Nun bei aller Genialität sind a)viele Hörer mit so einer CD überfordert und b)ich hab andere Black-Metal-Meilensteine eher im Sinn die 10 Punkte verdienen.Abschliessend bleibt noch zu fragen:"Was zieht her von welken Nächten?Fühl nun selbst was diese dir brächten,was sie dir bringen…"
Grinder, du verwechselst die ursprüngliche Bedeutung der Romantik mit der kitschigen modernen Bedeutung. Black Metal ist eigentlich die moderne Auffassung des ursprünglichen Begriffes Romantik. Als Beispiel das Streben zum Ursprung, zur Natur und der Dunkelheit. Natürlich haben Bands wie Marduk un co. damit nichts zu tun aber was mir da zum Beispiel ohne zu zweifeln einfallen würde, wären Lunar Aurora und andere Bands die sich mit Dunkelheit, Mystik, Tod und Natur beschäftigen. Bzgl. diese CD brauche ich glaube ich keine Worte mehr verlieren, meiner Meinung nach wurde schon alles gesagt.
Geht auf jeden Fall in Ordnung. Nur das hysterische gekrächze und der Mickey Maus-Gesang gehen mir spätestens nach 10 durchläufen auf die Nüsse. "Eigenwach" und "Trauerbrandung" sind meine faves von der Platte, aber der wesentlich ruhigere Nachfolger ‚Hexenwind‘ gefällt mir um 2 Punkte besser! 😉
Sehr Geil, vorallem "Wer hat Angst vor Einsamkeit".
Absoluter Kauftipp!:)