[+]Z.e.t.a.X - Feoh

Review

Mysteriös geben sich [+] Z.e.t.a.X nicht nur bei der Namenswahl, auch der thematische Schwerpunkt des Albums „Feoh“ liegt im Bereich des Mystischen. [+] Z.e.t.a.X ist nach eigenen Angaben zufolge ein Synonym der allumfassenden magischen Formel des Universums, deren beliebige Erweiterung durch das [+] mit einbezogen wird. Die Verwendung des griechischen Buchstabens „Zeta“ im Bandnamen und der ersten Rune des angelsächsischen Futhark „Feoh“ als Albumtitel, weißen bereits auf ein nicht kulturspezifisches und zeitunabhängiges Interesse an „Mystik“ hin, dass sich bereits in Titeln wie „Cardinal sin“, „Feoh“, „Crimes of the centuries“, „Stonehenge“ und in einem elfminütigen „Millennium of mysteries“ wiederspiegelt. Musikalisch gesehen gibt man sich allerdings eher gewöhnlich. Elektronische Stampfer, denen man den Produzenten Gerrit Thomas ( Funker Vogt ) auch durchaus anhört, wechseln sich mit sphärischen Stücken ab. Ich glaube zwar, dass man die gewählte Thematik durchaus interessanter hätte umsetzen können, aber die treibenden Rhythmen versprechen doch kurzweilige Unterhaltung, die durch den Anteil ruhiger Stücke auch nicht zu schnell langweilig wird.

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12.12.2000

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