Absoluter Kult sind die schwedischen Rüpel von TERRORAMA. Gegründet 2001, klingt die Truppe keinesfalls wie eine Band dieses Jahrzehnts, oder auch des Jahrzehnts davor, der Weg führt weit zurück in die Tiefen des Undergrounds der Achtziger und den damaligen Black/Thrash Metal.
Dabei bedienen sich die Schweden nicht etwa aus dem Fundus ihres Heimatlandes, sondern prügeln sich durch Klänge, welche offensichtlich von südamerikanischen Bands wie VULCANO (zieht euch „Tales From The Black Book“ oder die Split mit NIFELHEIM rein!) oder HOLOCAUSTO als auch osteuropäisches Extremthrashing (yeah!) der Marke DEBUSTROL, CRUX, TORMENTOR und MASTERS HAMMER beeinflusst wurden. Tja, die Burschen haben nicht ganz unrecht mit ihrer Behauptung, das wäre interessanter als der zigste Aufguss alter KREATOR oder SLAYER Alben. Jede der 8 Hymnen inklusive Intro ist aggressiver, kompromissloser und rauer Thrash Metal, sehr treibend bis hin zu Blast Beats und auf den Punkt gespielt. Hier regiert der Knüppel! Einige gute Hooklines und Refrains zerstören den brutalen, räudigen und extremen Charakter der Musik keineswegs. Der ursprüngliche, atmosphärische Black und Thrash Metal versprüht ungemein viel Charme und fängt den Spirit der alten Tage authentisch ein, wozu auch die organische Produktion mit dem sägenden Gitarrensound und den peitschenden Beckenklängen beiträgt. Übrigens erinnert der garstige Gesang ein wenig an Hellbutcher von NIFELHEIM.
Wer auf die alte, klassisch-schwarze Schule steht, auf Black/Thrash Metal der voll auf die Zwölf geht, ohne sich in irgendeiner Form anzubiedern, kann bei TERRORAMA eigentlich nichts falsch machen. Spirits Of Death!
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