Graveworm - Demo 1997

Review

Galerie mit 7 Bildern: Graveworm auf dem Ragnarök 2018

Die Band mit dem recht coolen Namen „Graveworm“ hat also bei Serenades Records für drei Platten unterschrieben und haut im Vorfeld noch dieses Demo raus. In Norditalien soll die Band sogar Kultstatus besitzen, verrät das Bandinfo. Mir hingegen war sie bis dato unbekannt, womit ich wahrscheinlich nicht alleine stehe, aber das wird sich hoffentlich bald ändern. Denn hier wird geniale Musik geschrieben, die zwar nicht grad originell ist, aber die nötige Frische besitzt, um den etablierten Bands einen Arschtritt zu verpassen. Doch zur Musik an sich: Melodic Death würde ich es nennen, natürlich bezeichnet es das Label als Gothic Metal, aber warum sich über Schubladen streiten? Variabler aggressiver Gesang, zwischen Grunzen und Black Metal Geschrei, heftige melodische Gitarren und die Drums mit ihrer Doublebass gibt die nötige Würze (stimmt, typischer Gothic Metal :))) -Truhe), dazu melodische Keyboard-Bögen. Im Endeffekt klingt die ganze Chose nach alten Crematory Sachen (nicht alleine durch den Sänger, der an Felix erinnert…), und jene täten auch gut daran sich mal diese Scheibe anzuhören, um zu sehen, was melodischer Death Metal bedeutet und damit sie endlich mal wieder Metal- und keine Popsongs mehr schreiben. Das Tape macht Lust auf mehr und ich hoffe, daß demnächst eine Full-lenght erscheinen wird.

18.11.1996

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