Mit dem sehr erstaunlichen und tiefgründigen Debüt „Nova“ betraten Mila Mar die Bühne des Musikbusiness und wollen nun mit „Elfensex“ erneut den Hörer in ferne Welten geleiten. Zwei Dinge stechen dabei sofort ins Auge: Der ungewöhnlich direkte Titel und die Tatsache, daß auf „Elfensex“ nicht mehr nur ausschließlich in der von Sängerin Anke erfundenen Phantasiesprache kommuniziert wird. Das tut der schönen Atmosphäre allerdings keinen Abbruch, es fällt eigentlich sogar ehrlich gesagt nicht sonderlich ins Gewicht oder gar auf. Vielmehr ergibt sich hier ein homogenes Album, welches etwas bombastischer als „Nova“ und verstärkt angereichert mit Klassikversatzstücken zwar durchaus mit dem Vorgängeralbum mithalten kann, es aber leider auch nicht überbietet. Der Stil präsentiert nun nicht mehr etwas derart sagenhaftes neues wie noch vor mehr als einem Jahr und weißt nun schon Spuren des Gewöhnlichen auf. Trotzdem – „Elfensex“ ist ein rundum gelungenes und schönes Werk, welches besonders träumerischen Personen, die es auch mal etwas rhythmischer mögen an das Herz gelegt werden kann. Und zum Sex eignet sich dieses Werk auch hervorragend…
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