Storm & Stress - Sin

Review

Mit einem spannenden, sehr atmosphärischen Intro beginnt „Sin“, die EP der Deutschen Truppe STORM & STRESS aus Ippenbüren. Nachdem Wind und Wetter des Intros verschwunden sind, erhellt sich die Stimmung allerdings keineswegs. Trübe bleibt es, und zwar vor allem weil die ganze EP unglücklicherweise nur stinknormalen, fast schon langweilig runtergedudelten, melodischen Hardcore Punk beinhaltet, wie man ihn tausende von Male bereits gehört hat.

Mit nach meinem Geschmack völlig öder, dünner und eintönig heiserer Röchelstimme krächzt der Sänger die gesamte Veröffentlichung zu und beweist somit keine großartigen Qualitäten für einen Hardcore-Sänger. Natürlich braucht ein Sänger in diesem Genre kein Goldkehlchen sein, aber er sollte Power rüberbringen, und genau das fehlt hier.

Rein musikalisch können die Jungs zwar die Standardgeschichten spielen und bringen auch ab und an leichten Druck zustande, vom Ideenreichtum her kommt man hier allerdings nicht in Wallungen, was insgesamt überhaupt nicht ausreicht um zu überzeugen. Zu ausgelutscht, unspektakulär und schlichtweg langweilig in puncto Ideen zocken STORM & STRESS ihren Stoff runter. Sehr schade, denn Potential an den Instrumenten ist vorhanden. Wieso trauen sich immer weniger Bands ein Eigenleben zu und orientieren sich lieber an bereits gültigen Vorgaben? Muss nicht sein…

Wäre der Sound nicht relativ gut und passend (weil sehr natürlich) für den gespielten Stil, würden STORM & STRESS hier nicht einmal die Standardlorbeeren ernten.

28.10.2008

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