Na, wenn da mal nicht der Name extrem plakativ gewählt wurde. Jedoch dachte ich, daß dieses Sideprojekt von Matte Andersson, eigentlich sonst als Sänger und Gitarrist für Godgory tätig, vielleicht gerade wegen dieses Umstandes etwas besonderes ist, schließlich gefiel mir der Erstling von Godgory damals sehr gut. Doch falsch gedacht, das Material, welches wieder mal Goth Metal genannt wurde und der Genrebezeichnung wirklich keine Ehre bringt, dümpelt vor sich hin, tausendmal gehörte Riffs und simple Strukturen machen diese Scheibe einfach abgrundtief langweilig. Wenn wenigstens noch ein paar mitreißende Stücke vorhanden wären, aber nein, nichts dergleichen. Es macht wirklich keine Spaß, diese Platte zu hören und der klinische Sound nimmt der Musik das letzte bißchen Atmosphäre. Schade, aber man sieht mal wieder, daß Namen nur Schall und Rauch sind.
Das Gute am Album:
Schöne melancholische Gothic Metal Gitarren, tolles Cover, berauschende Melodien
Das Schlechte:
Schnunzelige Atmosphäre (teils an HIM erinnernd), schrecklicher Gesang, banale Texte.
Gesamteindruck: In Ordnung. Zwar kein Gothic Metal der in irgendeiner Form zu neuen Ufern führt, doch es sind gute Ansätze da!
außerdem ist es unverschämt kurz!