LIFELESS spielen Death Metal mit sage und schreibe sieben Ausrufezeichen. Das ganze hört sich dann an wie – na, wer errät es? – Schweden in Reinstform. Natürlich. Und weil LIFELESS dieses Muster, Schweden als musikalisches Utopia zu vergöttern, was beileibe keine Seltenheit unter Nostalgikern des Genres ist, irgendwie übertreiben („Einflüsse: UNLEASHED, ENTOMBED, DISMEMBER und AT THE GATES“, „gemastert in Schweden“ etc.), wirkt „Beyond the Threshold of Death“ so hoffnungslos veraltet.
Das Intro der altbekannten Sorte „Keyboardorchesterpathos trifft auf Gefechtsgeräusche inklusive fatalistischem Filmsample“ bereitet auf das folgende Oldschool-Geholze gerade deswegen so gut vor, weil es so grottig ist, wie man es von ihm erwartet. Dementsprechend erfüllt auch die folgende halbe Stunde genau die Erwartungen: Sauber gespielt und ordentlich produziert, „nette“ Riffs und überhaupt, man kann sich gar nicht recht beklagen. Jedenfalls ist „Beyond the Threshold of Death“ ein ordentliches Stück Death Metal, muss anscheinend aber ohne zündende Ideen oder fesselnde Einfälle auskommens.
Kann man sich anhören, muss man aber nicht. „Beyond the Threshold of Death“ ist genauso solide und belanglos, wie es sich auf eigene Ideen kaum verbindlich festlegt. Dass die Jungs aber wissen, wie man Death Metal zu spielen hat, kann man kaum bestreiten und für ein Debüt ist „Beyond the Threshold of Death“ zweifelsfrei gelungen.
Ich weiß nicht… irgendwie finde ich das Album gut. Ja, klar, es wirkt total altmodisch, aber das ist mir Wurst. Mich erinnert diese Soundwand sehr an Grave zu Zeiten von \"Soulless\". Und wer Schwedentod aus den frühen Neunzigern mag, wird hier bestens bedient.
Grüße: Der Herr Kröte
Nun, ich hatte vor ein paar Monaten die Ehre, die Jungs mit Suffocated Art und Cerberus live zusehen. Live machen die ordentlich Stimmung, hab mir die Platte da geholt und man merkt deutlich das so eine Musik live besser rüberkommt als Zuhause, da sie hier schnell langweilig werden kann. Ich finde 7 Punkte angemessen.
Also ich kann nicht verstehen, wie man für ein von vorne rein als Old School Death Metal angekündigtes Debüt, einen anscheinend nur Neumodisches Zeug liebenden Rezensenten auswählen kann. Ist ja klar das ihm das zu altmodisch klingt.
Ich finde das Album ist ne Macht.
Als Neuerscheinung gleichzusetzen mit der Scheiblette von Hail of Bullets.
Für jeden der Death Metal geil findet ein Pflichtkauf!!!
Also ich kann nicht verstehen, wie man für ein von vorne rein als Old School Death Metal angekündigtes Debüt, einen anscheinend nur Neumodisches Zeug liebenden Rezensenten auswählen kann. Ist ja klar das ihm das zu altmodisch klingt.
Ich finde das Album ist ne Macht.
Als Neuerscheinung gleichzusetzen mit der Scheiblette von Hail of Bullets.
Für jeden der Death Metal geil findet ein Pflichtkauf!!!
Irgendwie verstehe ich die Bewertung auch nicht wirklich. Der Schreiber hat wohl den Sinn von „Old-School“ nicht verstanden. Denn was seiner Meinung nach „veraltet“ klingt ist – denk ich mal – pure Absicht. Wenn ich mir die Songs auf der MySpace-Seite anhöre, sind durchaus parallelen zu den genannten „Vorbild“-Bands vorhanden. Was erfrischend ist nach all dem eintönigen Metalcore-ich-schrei-und-sing-Kram ist.
Ich kann mich den beiden vorschreibern nur anschließen.Es geht hier um Old Scholl Deathmetal und nich um irgendein Metalcorescheiß.Der vergleich mit großen Bands ist doch eine bestätigung für die gute arbeit die Lifeless geleistet hat.Für ein Debüt mehr als gelungen.
Acht Punkte auf der Richterskala