Svartkraft - III - Lord Of Vermin

Review

DARKTHRONE. Äh, „Panzerfaust“ oder meinetwegen auch „Under A Funeral Moon“.

Noch was? Tja, SVARTKRAFT spielen Black Metal und zwar, wie er urwüchsiger kaum sein könnte. Zu den Einflüssen siehe einerseits die erste Zeile des Artikels, andererseits bemüht sich das Duo um Godslayer und J.L. Nokturnal auch noch um eine gewisse Melancholie. Die äußert sich neben einem leicht erhöhten Anteil an Mollakkorden vor allem im streckenweise eingestreuten schiefen Gesang, der weder von Herrn Godslayers Sangeskünsten noch von der Musik überzeugen kann. Ansonsten rumpelt man sich mehr schlecht als recht durch die Weltgeschichte. Die Riffs reichen von ganz in Ordnung bis hin zum bloßen Lückenfüller, sind aber summa summarum viel zu harm- und belanglos, als dass sie auf Dauer fesseln könnten. Passagen, die hervorstechen, gibt es nur wenige und umsomehr haben die schiefen Klargesangseinlagen trotz ihrer Dilettanz einen eigenartigen Charme. Trotzdem wird mit SVARTKRAFT auch in Zukunft wohl nicht viel anzufangen sein, wie die bisherige Geschichte des Projekts nahelegt („Lord Of Vermin“ ist immerhin der Drittling).

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04.08.2008

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