Framing Hanley - A Promise To Burn

FRAMING HANLEY ist eine junge Band aus den Vereinigten Staaten von Amerika, die laut Labelaussage sehr vielversprechend ist. In ihrer Heimat konnten sie für ihre Single „Lollipop“ bereits Download-Gold (ha, wie das klingt) abstauben und das Video wurde auf Youtube über 8,5 Millionen Mal gesehen (man glaubt es kaum). Nun steht diese Band, die aus fünf männlichen Musikern besteht, mit ihrem zweiten Album „A Promise To Burn“ in den Startlöchern und möchte gern den alten Kontinent erobern.

Ihre Plattenfirma beschreibt die Musik der aufstrebenden Burschen als alternativen Rock, ist ok, wenngleich der Rock stark in Richtung Pop tendiert. Auf ihrem aktuellen Album lassen sich 13 Songs finden, die allesamt gefällig vor sich hinplätschern und bei denen der gefühlvolle Gesang von Nixon sehr im Vordergrund steht und sicherlich den ein oder anderen Schlüpfer nass macht. Daneben gibt sich die Instrumentalfraktion natürlich keine Blöße und will beweisen, dass auch sie nicht nur Ständer für die Perücke sind, die die Band scheinbar fünffach gekauft hat. Schöne flockige Riffs und straightes, aber nur nicht zu hartes Drumming, alles Zutaten, die schnell im Ohr hängen bleiben, weil sie schon circa 1000 Mal gehört wurden.

Durch den sehr sauberen Hausfrauen-Sound wird die Scheibe im wahrsten Sinne des Wortes zu einem Produkt für den Jedermann-Rock-Liebhaber abgerundet, ganz ohne Ecken und Kanten. Sollte Dawson’s Creek noch einmal produziert werden, dann würde ich FRAMING HANLEY vorschlagen! Mir reicht es zumindest, ich höre jetzt lieber DON HENLEY, der kann wenigstens geile Songs schreiben. Ohohoooohhooooo.

ps.: Ihr fandet das Lesen dieses Review langweilig? Dann habt Ihr jetzt eine ungefähre Vorstellung, wie es mir beim Hören von „A Promise To Burn“ ging. Ohohoooohhooooo.

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