Torture Division - With Endless Wrath We Bring Upon Thee Our Infernal Torture

Review

Aufs Maul? Aber bitte, gerne doch! „With Endless Wrath We Bring Upon Thee Our Infernal Torture“ in den CD-Schacht schieben, Hahn aufdrehen, Wohnungstür öffnen, Geschlechtsteile freilegen, wild durch das Treppenhaus den Wohnblocks springen und jedem vorbeigehenden Nachbarn den Unterleib entgegenschwingen. Dazu, oder auch zu jeder anderen unkoscheren Handlung eignen sich TORTURE DIVISION aus Schweden jedenfalls vorzüglich, denn ihre Musik ist schnell, ausgelassen, treibt zu wilden, nicht zu ernst überlegten Tätigkeiten an und donnert vor allem einfach mal so kackfrech alles zerstörend durch die Bude.

Diese Stimme… aber ja doch, Jörgen Sandström, verdammte Hacke nochmal, der ehemalige Sänger von GRAVE und spätere Bassist von ENTOMBED. Aber halt! Nicht den Fehler begehen und glauben, es gibt GRAVE-Death-Metal zu lauschen. Kinder, absolut und überhaupt nicht. TORTURE DIVISION schrauben dir hier komplett die Rübe mit Deathy-Metzly-Mucke ab! Blastbeat-Tod in Richtung THE PROJECT HATE MCMXCIX oder auch bissel MALEVOLENT CREATION regiert das Album. Und siehe da, trallala, den Drummer Tobias Gustafsson kennen wir auch bereits von eben THE PROJECT HATE MCMXCIX und VOMITORY. Die lebende Gitarrensäge Lord K. Philipson dürfte einigen ebenfalls ein Begriff sein, säbelt er doch auch noch bei LEUKEMIA rum und hat zudem mal bei DARK FUNERAL und GRAVE live ausgeholfen. Perfekte Kombi oder?!

„With Endless Wrath We Bring Upon Thee Our Infernal Torture“ ist eine Art kleine Compilation, denn zu hören sind die ersten drei Demos der Band, allesamt aus dem Jahre 2008. Das komplette Material wurde von Dan Swanö remastered und soundmäßig unter einen Hut gebracht. Sehr feine Arbeit muss ich sagen! Dass das Teil bereits 2009 streng limitiert in den Staaten veröffentlicht wurde und nun endlich auch den Weg in unsere Gefilde findet, ist eine sehr feine Sache.

Ich kannte TORTURE DIVISION bislang nur vom Namen her und habe im Vorfeld einen eher langweiligen Abklatsch alten Schwedentodes erwartet; bekommen habe ich allerdings eine musikalische Vollbedienung und somit einen saftigen Tritt ins Gesicht. Geile Scheibe, sauber zum Abgehen und zum Rumpöbeln. Diese Platte macht einfach tierisch Spaß. Grind-/Blast-Death-Gehacke Deluxe. So und jetzt genug gelabert und gelesen, hört euch das Ding endlich an!

25.08.2012

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