HellLight - Journey Through Endless Storms

Review

Kurz notiert

Zwei Jahre nach „No God Above, No Devil Below“ präsentieren HELLLIGHT ihr neues Werk „Journey Through Endless Storms“ – thematisch wunderbar passend zum aufziehenden Herbst. Musikalisch geändert hat sich in den letzten Monate nicht viel bei den Brasilianern: Es geht weiterhin nicht so schleppend und tief-traurig zu Werke, wie die meisten ihrer Labelkollegen bei Solitude Productions, man bedient sich in den knapp 80 Minuten atmosphärisch mehr im klassischen Epic Doom, denn im abgründigen Funeral Doom und schafft damit ein angenehm eingängiges und melodiöses Werk. Ausladende Keyboardteppiche, tiefer Growls in Variation mit stimmungsvollem Klargesang und wiederholt eingesetzte Samples lassen eine vage Vergleichbarkeit mit SHAPE OF DESPAIR und MY DYING BRIDE zu – ergänzend hierzu ist besonders die ausgezeichnete Gitarrenarbeit von Fabio De Paula hervorzuheben: Kleinere Unsicherheiten in Gesang und Keyboardeinsatz fallen da kaum ins Gewicht. HELLLIGHT ist mit „Journey Through Endless Storms“ ein rundes und wunderbar eigenständiges Album gelungen, das hervorragend in verregnete und graue Herbsttage passt.

15.11.2015

Iä! Iä! Cthulhu fhtagn!

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