Cauchemar - Chapelle Ardente

Review

KURZ NOTIERT
Die kanadische Doom-Hard-Rock-Combo CAUCHEMAR hat ihr zweites Album „Chapelle Ardente“ veröffentlicht. Theoretisch dürfte als herausstechendes Merkmal wohl der Gesang gelten:  In französischer Sprache wird er von Frontdame Annick Giroux vorgetragen. Die beworbene Mystik verbarg sich der Rezensentin leider. Im Allgemeinen ist „Chapelle Ardente“ nicht so der Knaller. Die Tracks kommen eher lasch und einheitlich daher. Der trübe Sound tut sein Übriges. Ein paar Lichtblicke gibt es zwar in Form des flotten „Main De Gloire“, des schrulligen Orgelauftakts zu „Voyage Au Bout De La Nuit“ oder des eingangs griffigen „La Vallée Des Rois“. Lange halten diese allerdings nicht vor, dann schleppen sich die sowohl Gitarren als auch Schlagzeug weiter dem Ende entgegen. Mit diesem („La Nuit Des Âmes“) schaffen CAUCHEMAR durch schöne Akustikklampferei und engagierteres Musizieren letztlich noch das Highlight der Platte. Dennoch dürfte „Chapelle Ardente“ vorwiegend aus Fan-Anlagen oder als Hintergrundausstattung zu hören sein.

11.06.2016

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