Bolt Thrower - Honour - Valour - Pride

Review

Galerie mit 22 Bildern: Bolt Thrower - Summer Breeze 2011

Bald ist es soweit: das mit Spannung erwartete, neue BOLT THROWER-Album „Honour – Valour – Pride“ steht in den Startlöchern, um am 19.11.01 das Licht der Welt zu erblicken. Dementsprechend erwartungsfroh warf ich die Advance-CD in meinen Player, wobei mir viele Fragen durch den Kopf schossen. Würden sie es schaffen, ihren Vorgänger-Hammer „Mercenary“ zu toppen?

Wie wirkte sich der Sängerwechsel von Karl Willets zu Dave Ingram (Ex-Benediction) aus? Leute, Ihr könnt ganz beruhigt sein! „Honour – Valour – Pride“ ist ein absolutes Killer-Death-Metal-Album geworden, das vor Spielfreude und Energie nur so strotzt.

Man wird sofort vom Opener „Contact Wait Out“ wie von einem anrollenden Panzerheer umgeblasen, was sich auch im Verlauf des mittlerweile siebten Studioalbums BOLT THROWERs nicht ändert. Eimerweise werden tödliche Riffs ausgeschüttet, die kombiniert mit zielsicheren Gitarrenharmonien und einer alles zerstörenden Schlagzeugarbeit einen explosiven Death-Metal-Cocktail allererster Güteklasse abgeben.

Mit Shouter Dave Ingram ist BOLT THROWER noch dazu ein echter Glücksgriff gelungen, steht er Karl Willets doch in nichts nach, wobei er aber keinesfalls wie eine Kopie seines Vorgängers klingt. Man kann den fünf Todesbleiern zwar vorwerfen, dass sie sich von Album zu Album nie groß weiterentwickeln, aber wen stört das bei einem solch starken Silberling schon?! Die Band betont auch immer wieder in Interviews, man wolle sich gar nicht weiterentwickeln und stattdessen irgendwann das ultimative BOLT THROWER-Album schreiben. Diesem Ziel sind Ingram und Co. in meinen Augen mit ihrem neuen Output ein gutes Stück näher gekommen, da sie sich produktionstechnisch im Hinblick auf ihre letzten Alben steigern konnten.

Alles wirkt eher naturbelassen und ohne jegliche Effekte aufgenommen, was dazu führt, dass Songs wie das treibende „Inside The Wire“, das langsam-schleppende „Honour“ oder das Highlight der Platte, „Valour“, dermaßen fett aus den Boxen knallen, dass kein Nackenmuskel ruhig bleiben dürfte. Somit kann ich für „Honour – Valour – Pride“ nur eine eindringliche Kaufempfehlung aussprechen, denn falsch machen kann man mit diesem Hammerscheibchen absolut gar nichts.

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29.10.2001

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18 Kommentare zu Bolt Thrower - Honour - Valour - Pride

  1. unbekannter russischer Soldat sagt:

    hab bisher nur "inside the wire" gehört… – also wenn die gesammte cd die so die rübe abmontiert wie dieses lied… ich werd sie mir HUNDERTPRO kaufen! mit bestem dank… ——————- http://www.TodistFreude.de

    10/10
  2. dodger sagt:

    frevler! das review passt nicht so ganz mit der wertung ueberein…

    10/10
  3. Jochen Kieler sagt:

    wenn die CD so gut ist, wieso bekommt sie nur 8 Punkte???????na ja…

    10/10
  4. Rhapsody´s Lord sagt:

    Wenn man sich aufregt, (warum nur 8 punkte) muss man auch lesen können. Schau mal hoch 9 Punkte. Aaaaaaahhhhhhha. Toll!

    5/10
  5. Commander sagt:

    Ohne Frage DIE Death Metal Scheibe des Jahres, dafür gib´s natürlich die Höhstpunktzahl

    10/10
  6. TEGO sagt:

    Verdammt….wieso kann man nicht 100 Punkte eingeben! Bolt Thrower haben es wieder mal geschafft: Ein Album ohne wenn und aber! So muss Death Metal klingen!

    10/10
  7. Anonymus sagt:

    An diesem Album werden sich alle zukünftigen Bolt Thrower-Releases messen lassen müssen. Göttlich…

    10/10
  8. Necroking sagt:

    Es kann und wird niemals ein schlechtes Bolt Thrower Album geben. Darum ist die neue auch ziemlich gut. Aber an 4th Crusade und ..For Victory kommt sie nicht ran. Nie und nimmer. Und zu Sound: sooo geil find ich den nicht. Hat bisher immer doller gewalzt, find ich. Aber das Konzert im Januar war der Oberhammer!

    7/10
  9. Anonymous sagt:

    Es scheint als haben Bolt Thrower das Wort "Weiterentwicklung" aus ihrem Wortschatz rauskatapultiert. Und das gefällt mir so! Die Produktion ist, naja sagen wir, wenn man in diesem Bereich sich nochmals steigern will, braucht man gar nicht mehr anzutreten! Die Gitarren bilden eine heavy Wand, das Schlagzeug, insbesondere das wuchtige Double Bass, stampft alles und jeden nur so in den Boden und die ultrabrutale Stimme von Dave Ingram reflektiert in eindrücklicher Art und Weise die Brutalität des Krieges! Wie mans sich von BT gewohnt ist, ziehen die einprägsamen Melodien, die sich sofort in Gehörgange fressen, den Hörer in ihren Bann! Sieht so aus, als seien Bolt Thrower in den nächsten hundert Jahren nicht von ihrem DM-Thron zu stossen!

    10/10
  10. TheShadowOfDeath sagt:

    Ein sehr gutes DM Album, weiter so!

    8/10
  11. hund sagt:

    aber DM ist scheiße

    5/10
  12. theshadowofdeath sagt:

    Scheiß Köder da oben….nochmal 10 Punkte von mir, weil ich erst jetzt den vollen Genuß der Scheibe genießen kann!

    10/10
  13. theshadowofdeath sagt:

    Wann kommt denn endlich ne neue Scheibe von Bolt Thrower???

    10/10
  14. wurznsepp sagt:

    Typisch Bolt Thrower: 100% vorhersehbar, aber macht immer wieder spass!

    10/10
  15. blotgroppe 0 sagt:

    Sieben Punkte mögen bei einer solch verdienten Gruppe ungerecht klingen, sie treffen aber auch nur zu, solange man schon eine Schar Alben dieser Walz-Formation sein eigen nennt. Betritt man mit diesem Album jedoch Däf-Metäl-Neuland, wird man schlichtweg von den tonnenschweren, Panzer-artig nach vorne dampfenden Klangmasse zerquetscht, in Grund und Boden geschossen und unter ganzen Kontinentalplatten begraben.
    So mächtig und ungeschliffen brutal klingt dieses Stück Stahl, was sich allerdings fast nahtlos in eine Reihe hochwertiger Artilleriegranaten einreiht, bei denen man sich die Frage stellen muss, wieviel der hauseigene Stellungskrieg den nun unbedingt davon benötigt.

    7/10
  16. doktor von pain sagt:

    Kommentar von hund:
    aber DM ist scheiße

    Deine Mutter auch, aber der gebe ich keine Punkte.

    8/10
  17. Anonymous sagt:

    Ich würde das Album als kleinen "Durchhänger" bezeichnen, verglichen mit ..for Victory, Mercenary und Those Once Loyal, wobei es ein Durchhänger auf hohem Niveau ist, gar keine Frage 😉

    7/10
  18. indy w. sagt:

    Ganz klar: die Musik und Produktion ist genial, alles ist so bolthrowerig, wie es überhaupt sein kann. Aber fällt niemendem auf, wie schwach die Vocals sind? Mann, das klingt, als würde Ingram aus dem allerletzten Loch pfeifen. Überhaupt keine Kraft, völlig im Gegensatz zur Mucke. Das klingt, als würde ein General mit letzter Kraft Befehle husten, während seine Truppe auch ohne ihn weiß, was sie zu tun hat. Seltsam…

    8/10