The Committee, Angelcorpse und Co.
Live in Berlin 2017

Galerie mit 12 Bildern: Sargor - Nuke Club Berlin 25.02.2017

Also treten SARGOR als lokaler Support auf. Und das zunächst mit dem Rücken zum Publikum, zumindest der Fronter – kreativ. Währenddessen zockt die Gitarre ein paar tiefergestimmte Akkorde. Quasi ein Intro. Vom Bass keine Spur. Allzu viele Infos findet man zu SARGOR im Netz nicht, und der Song „Blutkommando“ auf der Bandcamp-Seite ist so dermaßen blass aufgenommen, dass es keine wirkliche Freude ist. Live tönt das Material natürlich kraftvoller, wenn auch songschreiberisch äußerst generisch. Die Dame am Soundpult wurde bereits vom COMMITTEE-Fronter nach dem Soundcheck gelobt. Recht hat er. Gut, das Schlagzeug, insbesondere die Doublebass, ist zu überrepräsentiert, ansonsten läuft der Lachs hier aber.

SARGOR aus Berlin als lokaler Support – kurzfristig eingesprungen, ordentlich abgeliefert

Mit Bierpulle in der Hand krächzt sich der Sänger durch stereotype Black-Metal-Songs, die in den atmosphärischen Midtempo-Parts am spannendsten sind. Trotzdem ein guter Auftritt von SARGOR, die ja immerhin kurzfristig eingesprungen sind. Die durchaus nette Geste, als der Frontmann seine Hand bei einer Vocal-Pause kurz auf die Schulter seines Gitarristen legt, zeigt dann auch, dass sich die Musiker auf der Bühne einigermaßen wohl gefühlt haben.