20 Years Down 'N Dirty-Tour 2017
Live-Konzert
Konzertbericht
CHILDREN OF BODOM haben eine „classic setlist“ angekündigt, und Alexi nennt das liebevoll „alter Scheiß“
Und dann kommen die langersehnten Headliner: CHILDREN OF BODOM feiern mit dieser Tour, dass schon 20 Jahre vergangen sind, seit ihr erstes Album „Something Wild“ das Licht der Welt erblickt hat. Die Jungs starten gleich mit dem Opener des Debütalbums „Deadnight Warrior“. Gut, dass die Fans schon auf Betriebstemperatur sind, denn die Band steigt gleich voll ein, und ein Crowdsurfer testet schon mal, ob die Security das Surfen zulässt – und sie tut es heute tatsächlich mal!
„20 Years Down ‚N Dirty“ ist das Motto der Tour, und dreckig geht es immer zu, wenn Sänger und Gitarrenakrobat Alexi Laiho am Mikro steht. Er kratzt (seine Gitarre), beißt (das Mikro), spuckt (auf den Boden), und „fucking“ und „motherfucker“ sind sowieso seine Lieblingswörter. Keyboarder Janne „Warman“ Wirman erzählt von „früher“, die Band ist hochmotiviert, und Alexi ist supergut drauf. Er fragt immer mal, ob die Fans die alten Klassiker überhaupt hören wollen, und die wollen das. Unbedingt! Die Temperatur im gut gefüllten Longhorn steigt an und immer mehr Matten kreisen – wohl dem, der eine zum Kreisen hat.
Die Setlist lässt für Fans von „altem Scheiß“ keine Wünsche offen, es werden nur Songs der ersten vier CHILDREN OF BODOM-Alben gespielt, und das Ganze ist eine heftige Zeitreise mit Musikern, die heute natürlich noch besser sind als damals. Alexi verblüfft wie immer mit dem schnellen Wechsel zwischen aggressiven Vocals und rasenden Gitarrenläufen und Soli. Inzwischen sind noch ein paar Surfer dazu gekommen, und die Stimmung ist so gut, dass bei „Every Time I Die“ und vor allem „Hate Me!“ das ganze Longhorn kocht – definitiv Lieblingssongs der „Alter-Scheiß“-Hörer. Die Jungs spielen ein paar besonders schöne Intros („Angels Don’t Kill“, „The Nail“), und am Schluss ist den Fans die Zugabe zu kurz und sie wollen ganz einfach nicht, dass das Konzert zu Ende ist. Die Security muss die Massen sanft nach draußen schieben.
Galerie mit 19 Bildern: Children Of Bodom - 20 Years Down 'N Dirty-Tour 2017 in StuttgartSetlist:
- Deadnight Warrior (mit Intro)
- In The Shadows
- Needled 24/7
- Black Widow
- Bodom After Midnight
- Warheart (mit Intro)
- Angels Don´t Kill (mit Intro)
- Red Light In My Eye Pt. 2
- Hate Me!
- Downfall
- Every Time I Die
- Lake Bodom
- Bed Of Razors
- Children Of Decadence
- The Nail (mit Intro)
- Towards Dead End (mit Outro)
Absolut tolles Konzert, tolle Setlist, tolle Support-Bands – und den morgigen Tag werden wir trotz Bangschaden und Genickschmerzen überstehen, das war’s wert!
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